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Jugendkriminalität als Medienphänomen
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Wenige Wochen vor der Wahl des hessischen Parlaments im Januar 2008 wurde in einem Münchener U-Bahnhof ein Rentner von zwei Heranwachsenden mit Migrationshintergrund brutal zusammengeschlagen. Auf Basis einer interdisziplinär angelegten Untersuchung der Frankfurter Printberichterstattung in der Endphase des Landtagswahlkampfs geht das Buch der Frage nach, wie sich aus dem Münchener Gewaltverbrechen ein überregionales Medienphänomen entwickeln konnte. Hierbei werden den medial sichtbaren Akteuren aus Politik, Medien und Gesellschaft in inhaltsanalytischer Betrachtung von Agenda-Building, Agenda-Setting und Framing vollkommen unterschiedliche Positionen zum Umgang mit Jugendkriminalität nachgewiesen.
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2012
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