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Weltwissen und Meinungsbildung werden heute hauptsächlich visuell vermittelt, oft durch bewegte Bilder. Daher sollte Film ein fester Bestandteil des Unterrichts und der Lehrerbildung sein. Eine Filmdidaktik wird entwickelt, um eine Begegnung mit Film zu ermöglichen, wobei handlungsorientierte Verfahren zur Filmbildung aus dem Medium selbst abgeleitet werden. Im Rahmen dieser Didaktik werden kompetenzorientierte Curricula für alle Jahrgangsstufen vorgestellt, die Lernprozesse und -organisation in den Mittelpunkt stellen. Die für die Lehrerbildung entwickelten Standards umfassen „Filmkompetenz“, „filmpädagogische Kompetenz“ und „filmtheoretische Kompetenz“, die für einen kompetenzorientierten Unterricht unerlässlich sind. Medienpädagogik und Filmbildung gewinnen zunehmend an Bedeutung in Schulen. Der Film, der erst im 20. Jahrhundert entstand, hat Kunst und Kultur nachhaltig beeinflusst. Mit der Computerisierung und Medialisierung sind Bildmedien besonders im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts wichtiger geworden, was den sogenannten "iconic turn" zur Folge hatte. Schüler/innen werden zunehmend von Bildwelten geprägt, weshalb Lehrkräfte ebenfalls kompetent im Umgang mit Bild- und Filmwelten sein müssen. Diese Dissertation setzt genau hier an und vermittelt nicht nur das eigene Filmverstehen der Lehrkräfte, sondern auch die notwendige filmpädagogische Kompetenz.
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Filmbildung in der Schule, Ines Müller
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- 2012
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