Die Rechtssprache in der internationalen Diskussion
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Wer die aktuelle Diskussion über verschiedene Aspekte der Beziehung zwischen dem Recht und seinem Hauptwerkzeug - der Sprache - verfolgt, kommt zu dem Schluss, dass der Bereich der Auseinandersetzung mit der Rechtssprache trotz des hohen Anspruchs, welchen die in dieser Fachsprache verfassten Texte besitzen, stets genug Rechts- und Sprachwissenschaftler anzieht und anspricht. Dabei kennzeichnet sich ihre Beschäftigung mit der Rechtssprache sowohl sprachlich als auch juristisch durch tatsächlich vielfältige Fragestellungen. Das Ziel dieses Sammelbandes ist es, diese Vielfalt der Sichtweisen und Methodenvorgänge im Bereich der Rechtslinguistik zu zeigen, und zugleich die Autoren aus mehreren Ländern sprechen zu lassen, in denen die Untersuchung der Rechtssprache im Rahmen der dortigen Fachsprachenforschung als interessant und herausfordernd betrachtet wird. Der Sammelband bringt daher Autoren aus Dänemark, Deutschland, Italien, Polen, Russland, der Slowakei und Tschechien zusammen. Ihre Beiträge betreffen sowohl die diachronen Aspekte der Rechtssprache als auch die sprachliche und inhaltliche Analyse der gegenwärtigen Texte und beziehen sich auf verschiedene untersuchens- und kommentierenswerte Probleme aus den Bereichen der Lexik, Textgrammatik, Rechtsphilosophie oder (Rechts-)Sprachenpolitik in der EU.