Grundstruktur des Zivilprozesses
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Im Zentrum steht die elementare Grundstruktur des Zivilprozesses. Gerichte müssen Unterscheidungen treffen und benutzen die Strukturelemente als Form, um entscheiden zu können: Welches Subjekt nimmt über welchen Gegenstand welche Handlungen mit welchen Folgen im Prozess vor – und welche eben nicht? Das Buch zeichnet die Strukturvorgaben der ZPO auf normlogischer Grundlage nach; es beleuchtet Rechtsnormen und subjektive Rechte, bis zum Klagerecht, das im Brennpunkt von Zivil- und Zivilprozessrecht liegt. Auf dieser Grundlage wird der Zivilprozess (als Rechtsverhältnis) und das Zivilprozessverfahren (als Rechtslage) dargestellt. Verfahren müssen sich an vorgegebenen Strukturen entlang hangeln, erklimmen Stufen im gesetzlichen Aufbau und schreiben ihre eigene Geschichte – bis die Entscheidung gefallen ist. Entscheiden ist Denken in Rechtsformen