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Freiheit - ohne Gleichheit?

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Seit 1789 ereigneten sich in Europa politische und soziale Revolutionen, die den Gang der Weltgeschichte nachhaltig beeinflussten. Die bürgerlichen Revolutionen sind durch illustre Begriffe wie die „Große“, die „Schöne“, die „Friedliche“ bezeichnet, auf diese Weise jedoch hinsichtlich ihrer widerspruchsvollen, gar fragwürdigen Inhalte und Resultate kaum kritisch beurteilt. Indes werden Versuche der arbeitenden Klassen, gerechte Lebensverhältnisse durch gesellschaftliche Alternativen, notfalls auch soziale Empörung zu gewinnen, von Staatsinstitutionen und Medien als „hässlich“ und „verbrecherisch“ abgeurteilt – oder in totale Vergessenheit verbannt. Das ist typisch für Besitzbürgerlichkeit in Politik und Geschichtsdenken. Losungen und Versprechen, die anfangs Millionen von Europäern in die Kämpfe und die Umwälzungen hineinrissen, sind nach zwei Jahrhunderten für Milliarden von Erdbewohnern noch immer nicht eingelöst. So war „Liberté! Egalité! Fraternité!“ verheißungsvoller Dreiklang der Großen Französischen Revolution; Präludium für ein erhofftes Wohlergehen aller Menschen und Völker. Im Weltverständnis von heute mit einer Ernüchterung vom misslichen Vorspiel der „Moderne“ verkleinert, kostet es Mühe, „Freiheit! Gleichheit! Brüderlichkeit!“ zumindest als ein utopisches Richtzeichen am dunklen Himmel der United Nations zu erkennen.

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Freiheit - ohne Gleichheit?, Helmut Bock

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2013
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(Hardcover)
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