Denken in Wirkungsnetzen
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Ob es Verbrauch und Nachhaltigkeit von Energie und Rohstoffen betrifft oder es um politische und ökonomische Entscheidungen geht – je komplexer sich ein Problem darstellt, desto eher neigt der Mensch dazu, es zu vereinfachen und sich auf wenige, scheinbar wichtige Merkmale zu konzentrieren. Je unwesentlicher eine Problemfacette erscheint, desto eher wird sie ignoriert und aus dem Gesamtzusammenhang ausgeblendet. Welche Folgen dieser falsche Umgang mit Komplexität nach sich ziehen kann, zeigen Umwelt-, Politik-, Wirtschafts- und Finanzkrisen mit beängstigender Regelmäßigkeit. Naturgegebene Komplexität lässt sich eben nicht so leicht beiseiteschieben. E. W. Udo Küppers bleibt in diesem Buch nicht bei Diagnose und Akzeptanz dieses Problems, sondern stellt eine andere Art des Denkens vor: das Wirkungsnetz-Denken. Anhand praxisnaher Beispiele zeigt er, wie es – richtig genutzt – in Politik und Gesellschaft zu fehlertoleranten, nachhaltigen Problemlösungen führt.