Evaluation in Kultur und Kulturpolitik
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In der deutschen Kultur und Kulturpolitik sowie in der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik Deutschlands sind in den vergangenen Jahren ein zunehmendes Interesse und ein wachsender Bedarf an Evaluationen zu beobachten. In Zeiten verstärkter Sparzwänge sieht sich auch dieses Politikfeld einem steigenden Legitimationsdruck ausgeSetzt. Evaluationen werden jedoch nicht nur zu dem Zweck der Rechenschaftslegung durchgeführt, sondern vor allem auch um Managemententscheidungen auf eine sichere Datenbasis zu stellen und um Lern- und Entwicklungspotenziale zu erschließen. Während in der Auswärtigen Kulturpolitik bereits seit Jahren Evaluationen eine „evidence based policy“ unterstützen sollen, tut sich die deutsche Kulturpolitik deutlich schwerer mit diesem Instrument: Auch wenn es im Bereich von Ausstellungen und der Besucherforschung schon eine Reihe von Evaluationen gibt, kann keinesfalls von einer übergreifenden Evaluationskultur gesprochen werden. Ziel dieses Buches ist es, das in der Evaluation im Kulturbereich vorhandene Know-how im Sinne einer Bestandsaufnahme zu bündeln und zu systematisieren – und zwar sowohl auf theoretischer Ebene als auch in der praktischen Anwendung.