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Der im Rahmen der WTO-Verträge zur Religion erhobene Freihandelswahnsinn zwingt die europäische Landwirtschaft dazu, mit Agrarprodukten in Konkurrenz zu treten, die unter vollkommen anderen Sozial-, Umwelt- und Tierschutzstandards erzeugt werden. Da aber Europas Bauern von ruinösen Weltmarktpreisen nicht leben können, hat man sie an die Herz-Lungen-Maschine namens Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) angeschlossen. Diese Zwangstherapie verschlingt Milliarden an Steuergeldern und muss ständig mit neuen Argumenten verteidigt werden. Die relativ einfache Lösung des europäischen Agrarproblems – Berücksichtigung der unterschiedlichen Produktionsstandards in den WTO-Verträgen als Außenschutz und eine flexible Mengenregulierung der agrarischen Produktion – überfordert offensichtlich die Lösungskompetenz der Eurokraten. Also flüchten Brüssels Agrar-Lemminge in immer neue Reformen zur Symptombehandlung, ohne aber die Ursachen des Problems zu beheben. Auch die viel zu komplizierte und bürokratische Ciolo?-Reform löst keine Probleme. Die EU steuert damit vielmehr auf eine industrialisierte Landwirtschaft ohne Bauern als Zukunftsmodell zu. Fazit: Agrarpolitik ist viel zu wichtig um sie den Agrarpolitikern zu überlassen.
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Landwirtschaft ohne Bauern 2, Wolfgang Müller
- Language
- Released
- 2015
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- Title
- Landwirtschaft ohne Bauern 2
- Language
- German
- Authors
- Wolfgang Müller
- Publisher
- Verl. Buschfeuer
- Publisher
- 2015
- ISBN10
- 3950351736
- ISBN13
- 9783950351736
- Category
- Business and Economics
- Description
- Der im Rahmen der WTO-Verträge zur Religion erhobene Freihandelswahnsinn zwingt die europäische Landwirtschaft dazu, mit Agrarprodukten in Konkurrenz zu treten, die unter vollkommen anderen Sozial-, Umwelt- und Tierschutzstandards erzeugt werden. Da aber Europas Bauern von ruinösen Weltmarktpreisen nicht leben können, hat man sie an die Herz-Lungen-Maschine namens Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) angeschlossen. Diese Zwangstherapie verschlingt Milliarden an Steuergeldern und muss ständig mit neuen Argumenten verteidigt werden. Die relativ einfache Lösung des europäischen Agrarproblems – Berücksichtigung der unterschiedlichen Produktionsstandards in den WTO-Verträgen als Außenschutz und eine flexible Mengenregulierung der agrarischen Produktion – überfordert offensichtlich die Lösungskompetenz der Eurokraten. Also flüchten Brüssels Agrar-Lemminge in immer neue Reformen zur Symptombehandlung, ohne aber die Ursachen des Problems zu beheben. Auch die viel zu komplizierte und bürokratische Ciolo?-Reform löst keine Probleme. Die EU steuert damit vielmehr auf eine industrialisierte Landwirtschaft ohne Bauern als Zukunftsmodell zu. Fazit: Agrarpolitik ist viel zu wichtig um sie den Agrarpolitikern zu überlassen.