Lost in transition
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Filme reflektieren den Verlust an Orientierung in der globalisierten Welt. Sie tun dies mit spezifischen ästhetischen und narrativen Mitteln. Sie inszenieren Grenzgängerfiguren, die in Zwischenräumen auf der Suche nach kultureller und religiöser Identität sind. Das Aushandeln von Zugehörigkeiten wird mit einer fragmentierten Narration und einer diskontinuierlichen Ästhetik ausgedrückt. Auf diese Weise wird die Erfahrung von Desorientierung und Identitätssuche als Herausforderung an das Publikum weitergegeben, das in vielschichtige Rezeptionsprozesse involviert wird. Das Buch untersucht unterschiedliche Wege der kulturellen und religiösen Identitätssuche mit philosophisch, filmwissenschaftlich, theologisch und religionswissenschaftlich geprägten Beiträgen. Anhand der Autorenfilme AUF DER ANDEREN SEITE, CLEAN SHAVEN, ELEFANT, LA NEUVAINE, LOURDES, STELLET LICHT, LOST IN TRANSLATION, MR. UND MRS. IYER sowie des Werks von Jean-Pierre und Luc Dardenne werden unterschiedliche filmische Strategien dieser Suche besprochen. Mit Beiträgen von Freek L. Bakker, Tereza Fischer-Smid, Walter Lesch, Stefanie Knauß, Marie-Therese Mäder, Charles Martig, Daria Pezzoli-Olgiati, Lukas Ricken, Sigrid Schade, Joachim Valentin, Reinhold Zwick.