Jazz, Frauen und wieder Jazz
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Wir sind im Wien der Trümmerjahre, überall die Spuren des verheerenden Krieges, da bricht eine neue Generation auf und sucht neue Ausdrucksformen für ein neues Lebensgefühl. Der Jazz ist eine davon. Hans Salomon ist mit dabei. Er lernt bei Fatty George, spielt mit Joe Zawinul und Friedrich Gulda und verlässt schließlich die kleine 2-Zimmer-Wohnung, die er mit seiner Mutter bewohnt, um nach Amerika zu gehen: Das Jahr 1958 sieht ihn beim Newport Jazz Festival, von da an teilt er die Bühne mit den Jazzgrößen der Welt: Louis Armstrong, Lionel Hampton etc. etc. Und dazu immer die Frauen, Inspiration und Verhängnis zugleich, und wenn sie zunächst schwarz sein müssen, wie die unvergleichliche Sarah Vaughan, schwarz wie der Jazz selbst, so erkennt Hans bald, dass alle Düfte gleich verführerisch sind. Fünf Ehen werden es schließlich sein, durch Höhen und Tiefen, Triumphe und Eklats, er komponiert und arrangiert Alben für Art Farmer, Toots Thielemans, Peter Alexander u. a. und löst mit „Wia a Glock’n“ die Austropop-Welle aus. Er bleibt nicht stehen, bis heute nicht, das Jazz-Feeling treibt ihn voran …