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Anton Marty und Karl Bühler sind zentrale Figuren der modernen Sprachphilosophie, deren Ansätze das Verhältnis von Sprache und Denken umfassend beleuchten. Ihre Ideen, die philosophische, linguistische und psychologische Erkenntnisse vereinen, wurden bislang in der Forschung vernachlässigt. Dieser Band untersucht ihre Positionen und ihren Einfluss auf andere Traditionen, insbesondere die analytische Philosophie und kognitive Pragmatik. In den letzten Jahren hat das Interesse an der österreichisch-deutschen Philosophie, die aus den Werken von Bernard Bolzano und Franz Brentano hervorgeht, zugenommen. Marty (1847-1914) und Bühler (1879-1963) sind Schlüsselfiguren dieser Tradition, deren Beiträge zur Sprachphilosophie, Psychologie und Linguistik einen tiefgreifenden Einfluss auf die Entwicklung dieser Disziplinen hatten. Trotz ihrer Bedeutung erhielten sie im Vergleich zu Denkern wie Brentano, Husserl oder Wittgenstein wenig Aufmerksamkeit. Der Band beleuchtet die Sprachphilosophien beider Autoren und untersucht das Verhältnis von Denken und Sprache, das sowohl verbindend als auch differenzierend für ihre Ansichten ist. Während Marty die Bedeutung der Sprache in der Erweckung psychischer Phänomene im Anderen sieht, betont Bühler ihre Darstellungsfunktion und die objektive Koordination von Sprachmitteln mit Sachverhalten. Themen wie phänomenologische, pragmatische und semiotische Ansätze sowie empirische Dimensionen der Sprache we
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Anton Marty & Karl Bühler, Laurent Cesalli
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- Released
- 2014
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