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Die Revolution war für mich ein großes Abenteuer

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Interview und autobiografische Zeugnisse eines bedeutenden Rätekommunisten. Paul Mattick gilt als exemplarischer Arbeiterintellektueller. Seine scharfe Kritik an John Maynard Keynes und Herbert Marcuse, letzterer akzeptierte sie als die einzige ernstzunehmende linke Kritik, sowie seine strikte Marx-Orthodoxie, mit der er den tendenziellen Fall der Profitrate gegen diverse „Modernisierer“ verteidigte, machten ihn in den 1960er und 1970er Jahren zum kommunistischen Gewissen und Impulsgeber der antiautoritären Revolte. Mattick mied Heldengeschichten und hielt seine Biografie bescheiden. Dennoch gab er Auskunft: 1976 führte der Politologe Michael Buckmiller ein langes autobiografisches Interview mit ihm, das bislang unveröffentlicht blieb und Jahrzehnte unter Verschluss war. Kürzlich wurden es von Marc Geoffroy und Christoph Plutte entdeckt. Das Interview übertrifft die Erwartungen und bietet einen lebendigen Einblick in Matticks Denken als lakonischer und unabhängiger Rätekommunist, der sich gegen Parteischablonen und beschränkte Denkweisen wandte. Das Buch erfüllt wissenschaftliche Standards und ist zugleich leicht zugänglich. Es enthält zudem literarische, verschlüsselt autobiografische Texte Matticks, eine kommentierte Bibliografie zum Rätekommunismus und ein ausführliches Nachwort von Michael Buckmiller, der die Figur des Arbeiterintellektuellen anhand bisher unveröffentlichter Briefe Matticks beleuchtet.

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Die Revolution war für mich ein großes Abenteuer, Paul Mattick

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2013
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