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Das „Lesebuch Fukushima“ ist interdisziplinär und facettenreich, mit über zwanzig Beiträgen von Absolventen der BA- und MA-Studiengänge der Universitäten Frankfurt und Leipzig. Diese jungen Japanwissenschaftler engagierten sich im Internetprojekt „Textinitiative Fukushima“ und beschäftigten sich ein Jahr lang mit japanischen Quellen. Das intensive Textstudium führte zu wichtigen Übersetzungen von Zeitzeugendokumenten, die in diesem Buch präsentiert werden. Zudem enthält es Interviews mit Aktivisten und Künstlern sowie Reportagen und Analysen zu den Folgen der Erdbebenkatastrophe und der Notwendigkeit, das „System Japan“ zu überprüfen. Die Beiträge sind in vier Kapitel gegliedert: Der erste Abschnitt behandelt die Einführung der Atomenergie in Japan und beleuchtet zeitgeschichtliche Prämissen sowie Arbeitsverhältnisse in Kraftwerken. Kapitel zwei untersucht die Repräsentation von „Fukushima“ in Literatur, Film, Theater und Fotografie. Das dritte Kapitel thematisiert Medienmanipulation und Aufklärung, während der letzte Teil den Wunsch nach politischer Partizipation und Protestaktionen behandelt. Der Band bietet Einblicke in kritischen Journalismus, Medienstrategien der Atom-Lobby und die Haltung der Bürger zur Atomenergie. Politikwissenschaftliche Erkundungen zeigen einen „Post-Fukushima-Nationalismus“, während philosophisch-ideengeschichtliche Analysen die Rolle von Intellektuellen beleuchten. Kultur- und literaturwissenschaft
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Lesebuch „Fukushima“, Lisette Gebhardt
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- 2013
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