Mendelssohns Kammermusik
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In Felix Mendelssohn Bartholdys (1809–1847) kompositorischem Œuvre nimmt die Kammermusik eine besondere Stellung ein. Über einen Zeitraum von fast 25 Jahren entstanden Beiträge zu allen großen kammermusikalischen Gattungen. Werke wie das Streichoktett MWV R 20, die Klaviertrios oder die Streichquartette haben bis heute einen festen Platz im 'klassischen' Repertoire. So präsent Mendelssohns Kompositionen in den Konzertsälen der Welt gegenwärtig auch sind, so verhalten fiel lange Zeit die musikwissenschaftliche Auseinandersetzung mit ihnen aus. Überdies fehlte bis heute eine gut lesbare, sich an Konzertbesucher, Studierende und musikbegeisterte Leser gleichermaßen richtende Werkeinführung. In 20 kleinen Studien nähern sich junge Autorinnen und Autoren dem kammermusikalischen Schaffen des Komponisten an, um dieser Literaturlücke zu begegnen. Neben analytischen Betrachtungen gelangen dabei auch biographische, rezeptions- sowie entstehungsgeschichtliche Aspekte in den Blick, um das Phänomen 'Mendelssohns Kammermusik' möglichst umfassend vorzustellen.