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Stigmatisierung Schizophreniekranker in literarischen und außerliterarischen Diskursen

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Das Krankheitsbild der Schizophrenie ist bis heute häufig missverstanden und die davon Betroffenen werden stigmatisiert und ausgegrenzt. – Der medizinische Diskurs hat durch frühere Lehrmeinungen und Behandlungsmethoden dazu beigetragen, dass an Schizophrenie Erkrankten in der Bevölkerung Vorurteile und negative Stereotype zugeordnet sind. Seit frühster Zeit hat eine Abgrenzung der Kranken von der Gesellschaft stattgefunden und aus heutiger Sicht unmenschliche Behandlungsmethoden haben das Schreckensbild des Geisteskranken genährt. Im Bereich der Printmedien ist bis heute eine medizinisch inkorrekte Verwendung der Wörter „Schizophrenie“ und „schizophren“ zu sehen. Durch eine eindeutig selektive und generalisierende Darstellungsweise, die schizophren Erkrankte meistens im Zusammenhang mit Gewalttaten nennt, wird dem Vorurteil des „gewalttätigen Irren“ Rechnung getragen. Auch andere Vorurteile finden durch das printmedial vermittelte Bild von Schizophrenie- und anderen psychisch Kranken Bestätigung. – Literatur entwirft eine Möglichkeit des Umgangs mit den Kranken, die zusätzlich zur bereits laufenden Anti- Stigma-Arbeit herangezogen werden sollte, weil sie eine Integration dieser Menschen beispielhaft vorstellt, wobei dennoch die Probleme im Umgang mit Schizophreniekranken aufgezeigt werden. Dadurch grenzt sich die Literatur von den Diskursen der Medizin und der Printmedien ab.

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Stigmatisierung Schizophreniekranker in literarischen und außerliterarischen Diskursen, Constanze Fiebach

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2013
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