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Der 1926 in Berlin geborene Künstler Sigmund Hahn, der 2009 dort verstarb, hinterließ ein umfangreiches Werk mit rund 2000 grafischen Arbeiten und über 1000 Ölgemälden. Ab 1954 entwarf er Kirchenfenster und Altargeräte für über 40 Kirchengemeinden beider Konfessionen, was ihn zu einem der prominentesten Künstler im Berliner Kirchenraum machte. Nach seinem Studium bei Karl Hofer an der Hochschule für Bildende Künste (1946-1951) erhielt er 1954 den Kunstpreis der Stadt für sein grafisches Werk. Hahns frühe Arbeiten sind stark von den Schrecken des Zweiten Weltkriegs geprägt, mit symbolischen Gestalten und Mischwesen. Der Einfluss des Expressionismus der Brücke-Künstler brachte ihm neue Impulse, die er mit seinem persönlichen Stil verband. Reduktion, Flächigkeit der Formen und die Kraft der Farbe wurden zu seinen zentralen Ausdrucksformen. In der Glasmalerei fand er eine geeignete Ausdrucksform für seine Vorliebe für eine expressionistische Farbgebung. Die von ihm geschaffenen Fenster zeichnen sich durch eine eigene Bildsprache aus, in der Größe und Farbintensität die Motive verstärken. Trotz der lebhaften Farben strahlen Hahns Werke eine stille Harmonie aus, und die Figuren vermitteln eine Balance, die sie zu zeitlosen Monumenten existenzieller Menschlichkeit erhebt. Dies gilt auch für seine Stillleben und Landschaften, die durch Komposition und Raum getragen werden.
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Farbe, Licht und Leben, Sigmund Hahn
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- 2013
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- (Hardcover)
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