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Eine Auseinandersetzung mit dem Thema Freiheit wird in der englischen Literaturgeschichte im 17. Jahrhundert verortet, oft in Verbindung mit John Donne. Diese Studie zeigt jedoch, dass bereits in der Tudorzeit eine lebhafte Debatte über Monarchie und Freiheitsideen stattfand. Politische Traktate konzentrieren sich häufig auf die Einschränkung königlicher Macht, um tyrannische Herrschaft zu vermeiden. In Texten wie Thomas Starkeys „A Dialogue between Reginald Pole and Thomas Lupset“ und Sir Thomas Smiths „De Republica Anglorum“ werden zentrale Themen wie die Rolle von Ratgebern und Parlament, das Primat des Gesetzes und die Traditionen von Freiheitsideen sowie die Frage des gerechtfertigten Widerstands behandelt. Literarische Werke ergänzen diese politischen Schriften. In Thomas Nortons und Thomas Sackvilles Tragödie „Gorboduc“ werden Ratgeber und Parlament hervorgehoben, während Shakespeare in seinen Königsdramen „Richard II“ und „Henry VI“ die Krisen der englischen Monarchie thematisiert, einschließlich der Legitimierung des Königtums und juristischer Traditionen. Fragen des Widerstandsrechts behandelt Shakespeare explizit in „Julius Caesar“ und „Hamlet“. Auch in Sir Philip Sidneys „Arcadia“ wird das Widerstandsrecht und die Debatte über Monarchie und Freiheit eingehend diskutiert.
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"Liberty! Freedom! Tyranny is dead!", Elisabeth Winkler Dr.
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- 2013
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