
Parameters
Categories
More about the book
„Die Judenfrage ist ein verschlepptes Stück Mittelalter“, schreibt Theodor Herzl 1895 in einem Brief an Fürst Otto von Bismarck. Der These einer die Jahrhunderte überdauernden Judenfeindlichkeit geht Kira Preen nach, indem sie auf einem schwierigen Terrain neue Wege beschreitet: Anhand mittelalterlicher Legenden verfolgt sie die Wurzeln antijüdischer Stereotype und Vorurteile bis ins Mittelalter zurück. Dabei sucht sie nach Gründen dafür, dass diese sich so hartnäckig bis in die Gegenwart halten und anscheinend jederzeit – beispielsweise im Zusammenhang mit der Kritik an der Nahostpolitik Israels – wieder aktivierbar sind. Preen rekonstruiert mit modernen sozialpsychologischen Methoden das Bild, das sich Menschen im deutschsprachigen Mittelalter von Juden machten, und schlägt einen Bogen zu Aspekten der Judenfeindlichkeit, die in naher und fernerer Zukunft voraussichtlich an Bedeutung gewinnen werden.
Book purchase
Antijüdische Stereotype und Vorurteile in mittelalterlichen Legenden, Kira Preen
- Language
- Released
- 2013
- product-detail.submit-box.info.binding
- (Hardcover)
Payment methods
- Title
- Antijüdische Stereotype und Vorurteile in mittelalterlichen Legenden
- Language
- German
- Authors
- Kira Preen
- Publisher
- Tectum-Verl.
- Released
- 2013
- Format
- Hardcover
- ISBN10
- 3828831834
- ISBN13
- 9783828831834
- Category
- University and college textbooks
- Description
- „Die Judenfrage ist ein verschlepptes Stück Mittelalter“, schreibt Theodor Herzl 1895 in einem Brief an Fürst Otto von Bismarck. Der These einer die Jahrhunderte überdauernden Judenfeindlichkeit geht Kira Preen nach, indem sie auf einem schwierigen Terrain neue Wege beschreitet: Anhand mittelalterlicher Legenden verfolgt sie die Wurzeln antijüdischer Stereotype und Vorurteile bis ins Mittelalter zurück. Dabei sucht sie nach Gründen dafür, dass diese sich so hartnäckig bis in die Gegenwart halten und anscheinend jederzeit – beispielsweise im Zusammenhang mit der Kritik an der Nahostpolitik Israels – wieder aktivierbar sind. Preen rekonstruiert mit modernen sozialpsychologischen Methoden das Bild, das sich Menschen im deutschsprachigen Mittelalter von Juden machten, und schlägt einen Bogen zu Aspekten der Judenfeindlichkeit, die in naher und fernerer Zukunft voraussichtlich an Bedeutung gewinnen werden.