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Das Buch in der Spätantike

Herstellung, Form, Ausstattung und Verbreitung in der westlichen Reichshälfte des Imperium Romanum

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  • 280 pages
  • 10 hours of reading

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In der modernen Forschung wird die Spätantike als eigenständige historische Epoche betrachtet, geprägt von römischen Traditionen und einer gewissen Stetigkeit. Diese Untersuchung zielt darauf ab, den eigenständigen Charakter des Buchwesens in dieser Zeit nachzuweisen. Im Fokus stehen die materielle Beschaffenheit, Herstellung und Verbreitung von Büchern. Es werden Fragen erörtert, wie politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen das Buchwesen beeinflussen und ob diese Veränderungen in zeitgenössischen Quellen erkennbar sind. Zudem wird untersucht, ob Unterschiede zwischen antiker und mittelalterlicher Buchherstellung nachweisbar sind und welche Rolle Produzenten spielen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Codex neue Gestaltungsmöglichkeiten bot und in der Spätantike eine neue Herstellungsweise in klösterlichen Skriptorien entstand. Die römische Oberschicht fand sich in gelehrten Gemeinschaften zusammen, um das schriftliche Erbe zu bewahren, während christliche Gemeinschaften Regeln für die Buchherstellung entwickelten. Klöster mit gut ausgebildetem Personal entstanden, und das Christentum, eine Buchreligion, verlieh dem Buch eine besondere Wertschätzung. Höhere Verwaltungsinstitutionen boten der römischen Oberschicht Alternativen zu verlorenen Ämtern, und der römische Bildungsgedanke fand seinen Weg in die christlichen Institutionen. Das Buch als Träger von Bildung und Glauben fand fruchtbaren Boden und konnt

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Das Buch in der Spätantike, Renate Schipke

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2013
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