Begegnungen in Arkadien
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Schon seit dem Spätmittelalter hinterlässt die Italiensehnsucht vieler Reisender aus dem Norden ihre Spuren in der Kunst. Die Publikation wirft erstmals einen Blick auf das Schaffen einiger deutscher Maler, die diese Tradition in den vierziger und fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts fortschrieben. Es war der der Wunsch vieler Künstler, nach dem Ende des zweiten Weltkrieges wieder unbeschwert arbeiten zu können. Viele von ihnen suchten im Ausland einen Neuanfang. Eduard Bargheer, Werner Gilles, Hermann Poll und Max Peiffer Watenphul, deren Arbeiten das Buch ausführlich vorstellt, zogen auf die Mittelmeerinsel Ischia, wo sie sich den Mythen der griechisch-römischen Vergangenheit zuwendeten. In ihrem ganz persönlichen Arkadien schufen die vier Maler Werke, die nach Freiheit, Lebensfreude, Sehnsucht und landschaftlicher Vollkommenheit strebten. Der Katalog, der zur gleichnamigen Ausstellung in der Spandauer Zitadelle in Berlin erscheint, stellt alle Künstler ausführlich vor und ist mit seinem umfangreichen Text- und Bildmaterial ein unverzichtbares Quellenwerk zum Thema.