Zweckfigur wird Ornament
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Hannover, die deutsche Vorzeigestadt des Städtebaus der Nachkriegszeit, in den frühen 1960er Jahren: Ein junger Architekt – Rolf Ramcke – tritt in die Entwurfsabteilung des Hochbauamtes ein und wird mit ersten Aufgaben betraut. Er errichtet einen Kindergarten, der in seiner ungewöhnlichen Formensprache sogleich für Furore sorgt. In kurzen Abständen folgen der viel beachtete Bau der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater, der Erweiterungsbau für die Stadtbibliothek Hannover, das Haus der offenen Tür Vahrenheide, später die Umgestaltung des Alten Rathauses und zahllose weitere Projekte. Diese Monografie versammelt die Hauptwerke des Architekten Rolf Ramcke, die er bis auf wenige Ausnahmen als angestellter Architekt für die Stadt Hannover entwarf. Sie stellt die Gebäude in Texten, Plänen, Zeichnungen und zeitgenössischen Fotografien vor. Ergänzt wird die Darstellung durch drei Gespräche mit dem Architekten, durch einen Text über seine Lehrtätigkeit als Universitätsprofessor und durch eigene Texte des Architekten.