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Das Otto-Eger-Schwarzbuch

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Die Universität entschied frühzeitig, die Umbenennung des Otto-Eger-Heims abzulehnen, als 1989 die Studenten aufgrund von Egers nationalsozialistischer Vergangenheit forderten, dies zu ändern. Der Präsident Heinz Bauer erklärte 1990, dass keine nationalsozialistischen Verfehlungen erkennbar seien, obwohl Eger 1941 der NSDAP beigetreten war. Er rechtfertigte dies mit der Notwendigkeit, die Kerckhoff-Stiftung zu unterstützen, in der Eger eine führende Rolle hatte. Ein Schreiben des Gießener Rektors von 1939, der ebenfalls überzeugter Nationalsozialist war, bescheinigte Eger Fachkenntnis und Eignung als Dekan, was die Universität als Beleg für Egers Unbedenklichkeit heranzog. Diese Haltung prägte den Umgang mit der Thematik, auch in der Stadt Gießen, wo die „DIE LINKE-Fraktion“ 2013 eine Umbenennung forderte. Oberbürgermeisterin Grabe-Bolz erklärte in einem Schreiben, dass die vorgebrachte Kritik nicht durch neue Belege für nationalsozialistische Verfehlungen unterstützt werde, weshalb die Benennung beibehalten werde. Diese Entscheidung führte zu Unmut unter den Studenten und inspirierte zu verschiedenen Aktionen, die in Fotos dokumentiert sind.

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Das Otto-Eger-Schwarzbuch, Bruno W. Reimann

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2013
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