Schöne Beute
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Schöne Beute. Bilder von der Jagd mit Schwerpunkt Jagdszenen, Darstellung von Wildtieren und Tierstillleben Bildliche Darstellungen der Jagd und Jagdbeute gehören zu den ältesten gemalten Motiven in der Geschichte der Kunst weltweit. In der jüngeren abendländischen Kunstgeschichte finden sich malerische Beschreibungen der verschiedensten Aspekte der Jagd: Von der Mythologie mit Bildern der Göttin der Jagd Diana und religiösen Historienbildern, Monats- und Jahreszeitenbilder mit Jagdmotiven bis hin zu Genrebildern mit Prunkjagden des Adels, Jagdausflügen, Jagdglück, Jägerporträts mit kostbaren Jagdkostümen und entsprechender Ausrüstung, Jagdstillleben und Wiedergabe von Großwildjagden mit Blick auf exotische Tiere. Im vorliegenden nachträglichen Katalogbuch zu der Bitburger Ausstellung liegt der Schwerpunkt auf der Präsentation von Jagdszenen, Darstellung von Wildtieren und Jagdstillleben aus den verschiedenen Jahrhunderten. Interessant ist der veränderte künstlerische Blick auf ähnlich geartete Motive. Das bewegte Treiben bei Jagden, Jagdhunde und die erlegten Jagdtrophäen sind über die Jahrhunderte hinweg bis heute attraktive, facettenreiche Sujets geblieben, wie an den ausgesuchten Exponaten von privaten Sammlern und bedeutenden staatlichen Kunstsammlungen zu sehen ist. Dabei wird im Katalog der Blick gezielt auf Details und kleine Bilder im großen Bild gelenkt. Zeitlich spannte sich der Bogen der vorgestellten Werke vom 17. Jahrhundert über das 18. und 19. Jahrhundert bis hin zum aktuellen Kunstgeschehen. Neben einigen Blättern von Joseph Beuys (1986) stammen die jüngsten Arbeiten aus den Ateliers der Malerinnen Cornelia Schleime (*1953) und Friedrike Hinz (*1960) sowie der Maler Andreas Amrhein (*1963) und John Wieser (*1969).