Der Erwerb eigener Aktien auf dem Prüfstand der Rechtstatsachenforschung
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Der Erwerb eigener Aktien ist medial weithin als gängige Praxis zumindest bei großen Unternehmen wahrzunehmen. Trotz dieser nicht zu übersehenden Praxisrelevanz ist von Interesse, in welcher rechtstatsächlichen Korrelation der gegenwärtige gesetzliche Spielraum zur tatsächlichen Ausnutzung desselben steht. Ausgangspunkt des Bandes ist die umfassende Untersuchung rechtstatsächlicher Fragen des Erwerbs, der Ermächtigung, der Verwendung sowie der Transparenzpflichten eigener Aktien der Börsenindizes DAX, MDAX, SDAX und Entry Standard Index für die Geschäftsjahre 2004 bis 2011. Zugleich werden dabei zum Teil erstmals aufgeworfene Rechtsfragen der Praxis erörtert und die zugehörigen nationalen deutschen Vorschriften am Maßstab des europäischen Rechtsrahmens geprüft. Alle Arbeitsergebnisse fließen abschließend in rechtspolitische Vorschläge, die im Ergebnis für eine moderate Liberalisierung des Aktieneigenerwerbs werben.