BSOA-BCloud 2013
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Im Mittelpunkt des Interesses der ursprünglich deutschsprachigen BSOA- Initiative steht die Bewertung serviceorientierter Architekturen. Um der Bedeutung dieses Architekturansatzes für das Cloud-Paradigma Rechnung zu tragen, erfolgte eine kleine Zäsur des Workshop-Titels. Der bereits 8. Workshop widmet sich dem entsprechend „Bewertungsaspekten service- und cloudbasierter Architekturen – kurz BSOA/BCloud“. Darüber hinaus findet die Veranstaltung erstmals außerhalb Deutschlands statt und erfährt damit eine maßvolle Internationalisierung. Erstmals wurde in diesem Zusammenhang auch ein englischsprachiger Aufruf für einzureichende Beiträge verteilt. Neben der reinen Funktionalität von Systemen nehmen die Anforderungen an die Interoperabilität immer weiter zu: Aktuelle Herausforderungen, wie z. B. das Internet der Dinge, die Machine-to-Machine Kommunikation (kurz M2M) oder Mobile Device Management Systeme (kurz MDM), werden überhaupt erst ermöglicht durch einen hohen Grad an Interoperabilität. Doch was ist der „Enabler“ einer solchen Interoperabilität? Sicher ist, dass sie trotz allen technischen Fortschritts heute nicht per se vorhanden ist, sondern einer konzeptuellen Vorarbeit in Form einer „guten“ Architektur bedarf. Daher stellt sich die Frage, woran man eine besonders gute Architektur für interoperable Lösungen erkennen kann? Mit dieser qualitativen und quantitativen Bewertung von Architekturen, umgebender Prozesse und notwendiger Ressourcen beschäftigt sich die BSOA/BCloud- Initiative seit vielen Jahren. Der diesjährige Workshop widmet sich insbesondere den folgenden Themenbereichen: - Enterprise Architektur Management und Serviceorientierung: Die richtigen Services den richtigen Nutzern richtig anbieten. - Kohärenz zwischen gewachsenen und diversifizierten Sichten der Serviceorientierung (z. B. fachlich und technisch). - Identifikation, Spezifikation, Bewertung und Qualitätssicherung von (Cloud-) Serviceangeboten. - Ganzheitliches, aber risikogetriebenes Performance Engineering für service- und cloudbasierte Lösungen. - Agilität im Kontext service- und cloudbasierter Architekturen: Widerspruch oder Stärkung? - DevOps oder wie gute Architekturen dazu beitragen, die Kluft zwischen Entwicklung und Betrieb zu verkleinern. - Serviceorientierung als möglicher Enabler für Interoperabilität (Cloud, M2M, B2B, MDM etc.). - Qualitätsaspekte und Mehrwertpotentiale verwendbarer Middleware zur Servicekomposition. - Herausforderungen der Serviceorientierung im Kontext eines kollaborativen und interoperablen IT-Service-Managements. - Gewährleistung von Sicherheits- und Compliance-Aspekten in interoperablen Architekturansätzen.