Souvenirs

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Hélène de Beauvoirs Lebenserinnerungen schildern das Leben einer bemerkenswerten Künstlerin, die das 20. Jahrhundert prägte. Sie war Teil des glamourösen Zentrums der intellektuellen und künstlerischen Avantgarde in Paris, umgeben von Persönlichkeiten wie Sartre, Simone de Beauvoir, Camus und Picasso. Trotz ihrer Entschlossenheit und Mut, die oft über die ihrer berühmten Schwester Simone hinausgingen, blieb Hélène in deren Schatten. Ihre Erinnerungen laden dazu ein, eine vielseitige und vielschichtige Frau neu zu entdecken. Schon früh rebellierte Hélène gegen die gesellschaftlichen Konventionen, die ihr als Frau einen „obskuren Platz“ zuwiesen. Sie entschied sich bewusst für ein selbstbestimmtes Leben und fand ihre Leidenschaft in der Malerei. Ihr umfangreiches Werk umfasst über 3000 Arbeiten, darunter Öl- und Acrylgemälde, Aquarelle, Gravuren, Zeichnungen und Collagen, entstanden während zahlreicher Auslandsaufenthalte. Hélène engagierte sich auch gegen gesellschaftliche Missstände und war aktiv in den großen intellektuellen Bewegungen der Nachkriegszeit. Ihre Lebenserinnerungen, die hier erstmals auf Deutsch erscheinen, ergänzen die autobiografischen Aufzeichnungen ihrer Schwester und enthalten zahlreiche unveröffentlichte Bilder und Dokumente, darunter Texte von Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre. Sie reflektieren eine Suche nach künstlerischer Erfüllung und die bedingungslose Liebe zu ihrer Schwester.