Das virtuelle Schlachtfeld
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US-Truppen marschieren in den Iran ein, die russische Armee besetzt Berlin und Hamburg, und die USA sind im Jahr 2027 von Nordkorea erobert – heutige Videospiele erzählen brisante Geschichten. Oft werden dabei einem Millionenpublikum vor allem westliche Feindbilder präsentiert und seine Ängste geschürt. Zugleich propagieren zahlreiche Spiele soldatisches Heldentum und eine zunehmende Militarisierung. Dabei kooperieren viele Videospiel-Hersteller auch mit Rüstungsunternehmen – einige von ihnen sind selbst in der Rüstungsindustrie tätig – und dem Militär. In Zeiten verstärkter Nachwuchswerbung präsentiert sich die Bundeswehr ihrerseits auf Messen wie der gamescom. Das Buch zeigt die politischen Inhalte heutiger Kriegsspiele auf und beleuchtet Hintergründe wie die Verbindungen zwischen Militär, Rüstungsindustrie und Videospielbranche.