Die Rückkehr des Krieges in die Politik
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Mit Beiträgen von: Alexander Flor, Bernd Hahnfeld, Felix Klickermann, Andrea Kolling, Karin Leukefeld, Matthias Leupold, Norman Paech, Hermannus Pfeiffer, Werner Ruf, Lena Sachs, Ulrich Sander, Conrad Schuhler, Michael Schulze von Glaßler, Ingar Solty, Peter Strutynski, Rolf Verleger, Achim Wahl. Nachdem allenthalben Ernüchterung hinsichtlich des „arabischen Frühlings“ eingekehrt ist und die Menschen in Nordafrika und im Nahen/Mittleren Osten weiter auf grundlegende Verbesserungen ihrer ökonomischen, sozialen und politischen Lage warten, spitzen sich die Konflikte auch in anderen Regionenweiter zu (Kongo, Somalia). Die Reaktionen der herschenden Politik sind von Unverständnis der den Konflikten zu Grunde liegenden realen Probleme und entsprechenden kurzsichtigen „Lösungen“ gekennzeichnet. Dazu gehört die Re-Legitimierung des Militärischen und des Krieges als „normales“ Mittel der Politik. Das Handeln der Akteure auf der Bühne der internationalen Politik entpuppt sich nicht selten als eigennützige Vertretung nationaler Interessen, die notfalls auch mit bachialer Gewalt durchgesetzt werden. Der Menschenrechtsdiskurs dient hierbei häufig nur als Rechtfertigungsideologie, vom Völkerrecht ist immer seltener die Rede und wenn, dann nur um es den neuen Verhältnissen „anzupassen“. Dieser Band der „Kasseler Schriften zur Friedenspolitik“ enthält grundlegende Analysen zum Weltgeschehen aus friedenspolitischer Perspektive. Zur Sprache kommen etwa die Konflikte im arabischen Raum sowie im Nahen Osten im engeren Sinn, die Diskussion um de Geostrategie der USA in den neuen globalen Konfliktkonstelationen, Fragen des Staatszerfalls, der Menschenrechte und des Völkerrechts sowie der innenpolitische Diskurs um die Rolle der Bundeswehr und der Rüstung.