Dimensionen des Musikerlebens von Kindern
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Welche Dimensionen des Musikerlebens besitzen für Kinder Relevanz? Wie reagieren sie auf ihnen unbekannte Musik, und welche Faktoren ebnen Kindern dabei letztlich den Zugang zur Musik? Angesichts der Situation des Faches Musik in der Schule und der Konjunktur von Musikvermittlungsprojekten ist erstaunlich, dass bezüglich der Resonanz musikpädagogischer Angebote bei der jungen Zielgruppe noch vergleichsweise wenige Veröffentlichungen vorliegen. Diese Arbeit entwirft eine lebensnahe und zugleich theoretisch fundierte Beschreibung dessen, was den Themenkomplex Musikerleben überschaubarer macht. Sie leistet u. a. durch die Evaluation eines Opernvermittlungsprojekts für Grundschulkinder einen wichtigen Beitrag zur Auseinandersetzung mit der Kinderperspektive ebenso wie zu der in diesem Feld derzeit geführten Qualitätsdiskussion. Für Musikvermittler(innen) wie auch für Musikpädagog(inn)en an Schulen wird die Studie hilfreiche Einblicke bieten: Diskutiert werden subjektive Konzepte, Erwartungen und Bedürfnisse von Kindern sowie Implikationen für die Praxis. Die beschriebenen Dimensionen des Musikerlebens von Kindern systematisieren mögliche Zugangsweisen zu Musik und bieten eine wissenschaftliche Grundlage für die Gestaltung musikpädagogischer Settings.