Positivität, Normativität und Institutionalität des Rechts
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In dieser Festschrift für Werner Krawietz greifen Kolleginnen und Kollegen, Schüler und Freunde aus aller Welt, die ihm in vielfältiger Weise verbunden sind, zentrale Fragestellungen auf, die ihn wissenschaftlich seit Langem bewegen. Mit der Positivität des Rechts wird an seine rechtswissenschaftliche Dissertation zum Thema »Das positive Recht und seine Funktion. Kategoriale und methodologische Überlegungen zu einer funktionalen Rechtstheorie« angeknüpft. Da für ihn aber eine Engführung der rechtswissenschaftlichen Forschung auf das positive Recht zu kurz greifen müsste, hat er sich mit seinen Forschungen schon frühzeitig dem komplexen Verhältnis von Normativität, Positivität und Faktizität des Rechts gewidmet. Hinzu tritt ferner das institutionelle Rechtsdenken, welches für Werner Krawietz als Amtsnachfolger von Helmut Schelsky auf dem Lehrstuhl für Rechtssoziologie, Rechts- und Sozialphilosophie an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster höchst folgenreich geworden ist. Schelskys Konzeption von Recht und Gesellschaft hat Krawietz in einer institutionentheoretisch gesättigten Theorie und Soziologie des Rechts fruchtbar gemacht.