Kulturelles Handeln im transkulturellen Raum
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Das Kulturhauptstadtjahr RUHR 2010 formulierte allgemein die Frage nach der Rolle von Kultur als Motor wie als Produkt gesellschaftlicher Wandlungsprozesse. Die Folkwang Universität der Künste beteiligte sich nicht nur mit verschiedenen künstlerischen Produktionen am Kulturhauptstadtjahr, sondern eröffnete auch den Raum für die Reflexion über die Bedingungen, denen kulturelles Handeln im Ruhrgebiet unterliegt. Das interdisziplinäre Symposium, dessen Erträge im vorliegenden Band zusammengeführt werden, stützte sich dabei auf das vorläufige theoretische Rahmenkonzept einer „transkulturellen“ Verfasstheit von Menschen in der Spätmoderne. Neben musikwissenschaftlichen Beiträgen finden sich solche aus Kunstgeschichte, Sozial- und Zeitgeschichte, Soziologie und verschiedenen kunstpädagogischen Fächern. Dabei wurde auch das Gespräch zwischen Wissenschaftlern und Künstlern aus unterschiedlichen Disziplinen geführt, die aufgefordert waren, ihre Perspektive auf die Ausgangsfrage mit ihren Ausdrucksmitteln darzulegen. So entstanden in Zusammenarbeit mit Studierenden eigene künstlerische Formate, die auf der beigefügten DVD dokumentiert sind.