Online-Handel mit Lebensmitteln
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Immer mehr Produkte werden via Internet gekauft – auch Lebensmittel. Ein gut organisierter Lieferservice mag ökonomisch und ökologisch sinnvoll sein, vermeidet er doch unter anderem Transportwege mit dem eigenen Auto oder auch langes Anstehen an der Supermarkt-Kasse. Gleichzeitig aber birgt der online-Handel Risiken – für den Händler genauso wie für den Verbraucher: Was passiert wenn der Käufer bei der Anlieferung nicht zu Hause ist und das Produkt eine kurze Mindesthaltbarkeit aufweist? Wie überhaupt lässt sich die Kühlkette bei leicht verderblichen Waren angemessen gewährleisten? Und wie ist im Falle von Reklamationen oder bei Ausübung des gesetzlichen Widerrufsrechts zu verfahren? Das 6. Marburger Symposium zum Lebensmittelrecht widmete sich dem Thema in seiner ganzen Breite: Von der Entwicklung des Marktes, über die Informationspflichten und zivilrechtlichen Anforderungen bis hin zu neuen Wegen der Streitbeilegung im e-commerce - dem sogenannten online-Schlichtungsverfahren. Auch die aktuellen Entwicklungen zur amtlichen Überwachung des Internethandels werden unter die Lupe genommen. Ziel der Veranstaltung ist es, den Status quo in Bezug auf die rechtlichen Rahmenbedingungen des online-Lebensmittelhandels zu ermitteln und etwaigen Handlungsbedarf auszuloten. Der Tagungsband enthält die Vorträge und Ergebnisse des Symposiums, das im November 2012 stattfand. Mit Beiträgen von: Prof. Dr. Wolfgang Voit, Prof. Dr. Michael Lingenfelder, Dr. Georg Schreiber, Dr. Markus Grube, Dr. Viola Neuß, Ralf-Günter Vollmer, Felix Braun.