Das internationale Privatrecht von Georgien
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George Vashakidze untersucht systematisch und umfassend das georgische internationale Privatrecht. Dabei stellt er ausschließlich das Kollisionsrecht dar. Das Ziel der Arbeit besteht darin, georgisches Kollisionsrecht aus der Sicht des europäischen Kollisionsrechts und insbesondere aus der Sicht des deutschen IPR zu analysieren. Dies geschieht vor allem durch die Entschlüsselung des dogmatischen Hintergrunds, der hinter den transformierten Rechtsinstituten steckt oder stecken sollte. Der Autor nimmt an vielen Stellen auf das deutsch-europäische Kollisionsrecht und den dazu entwickelten Meinungsstand Bezug. Trotz äußerlicher Ähnlichkeiten ist das wirkliche Ziel des Gesetzgebers, das georgische Kollisionsrecht an das europäische anzupassen, nur halbwegs verwirklicht worden. Das Gesetz ist reich an Übersetzungsfehlern, Lücken und Unstimmigkeiten. George Vashakidze zeigt, dass das kodifizierte Kollisionsrecht sowie die von Georgien ratifizierten Staatsverträge in der Rechtsprechung nur geringe Bedeutung erlangen und die Gerichte ausländisches Recht kaum anwenden.