Die Urkraft der Göttin
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Die Frühzeit der Kulturen war von der Idee einer großen Göttin geprägt, sie war die „Urmutter“ des Lebens und der weibliche „Urgrund“ des Kosmos. Im Laufe der Entwicklung wurde die große Göttin der Fruchtbarkeit und der Erotik von den männlichen Göttern der Herrschaft und des Krieges verdrängt. Mit den Katastrophen des 20. Jahrhunderts haben für viele Menschen diese Gottesbilder an Plausibilität und Zustimmung verloren. Anton Grabner-Haider zeigt, wie eine von weiblichen Werten und Lebensformen geprägte Religion und Spiritualität aussehen kann. Er weist auf die Vielfalt religiöser Erfahrungen und auf den beginnenden Dialog der Religionen und der Kulturen hin. Darüber hinaus erhalten die LeserInnen Anregungen zur Gestaltung neuer Riten.