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Eine bedarfsgerechte Spurenelementversorgung ist entscheidend für die Gesundheit und Produktivität von Milchviehherden. Daher sollte das Monitoring dieser Versorgung in die Bestandsbetreuung integriert werden. Bei unspezifischen Krankheitserscheinungen werden diagnostische Maßnahmen zur Klärung von Verdachtsdiagnosen wie Spurenelementunterversorgung eingeleitet. Die Diagnostik erfolgt meist durch die Quantifizierung von Spurenelementen in verschiedenen Probenmedien, wobei Blut (Serum, Plasma, Vollblut) am häufigsten genutzt wird. Andere Substrate wie Leber oder Haar werden seltener verwendet. Die in der Literatur angegebenen Referenzbereiche für die Substratkonzentrationen sind zahlreich und variabel, oft ohne Angaben zu den labortechnischen Verfahren. Die tiergesundheitliche Relevanz von Abweichungen von diesen Referenzbereichen ist schwer einzuschätzen, da häufig eine bedarfsgerechte Versorgung besteht. Dies wirft Fragen zur diagnostischen Eignung der Substrate und Referenzbereiche auf. Ziel dieser Arbeit ist es, die Spurenelementdiagnostik für Cu, Mo, Fe, Zn, Mn und Se bei Milchkühen transparenter zu gestalten und Empfehlungen zur Diagnostik zu entwickeln. Hierzu werden Referenzbereiche für verschiedene Substrate erstellt und Zusammenhänge zwischen den Substratkonzentrationen und dem Laktationsverlauf untersucht. Zudem wird die Eignung des Poolprobenverfahrens für Plasma- und Vollblutkonzentrationen überprüft.
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Untersuchungen zur Diagnostik der Spurenelementversorgung von Holstein-Friesian-Milchkühen, Volker Heggemann
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- 2014
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