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Der Band dokumentiert die Ergebnisse einer Tagung des Zentrums für Kulturwissenschaftliche Forschung Lübeck, der Universität zu Lübeck, des Archivs der Hansestadt Lübeck und des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde. Am 1. April verlor die „Freie und Hansestadt Lübeck“ durch das „Groß-Hamburg-Gesetz“ ihre Eigenständigkeit und wurde Teil der preußischen Provinz Schleswig-Holstein. Dieses Gesetz des nationalsozialistischen Regimes beendete Lübecks 711-jährige Geschichte als freie Reichsstadt und selbständiger Bundesstaat, wodurch die Stadt auf den Status einer Stadtgemeinde reduziert wurde. Es entstand die Legende, dass Hitler sich an Lübeck rächen wollte, weil eine geplante Propagandarede 1932 nicht stattfand. Der Band widerlegt diese und andere Legenden und beleuchtet die Vorgeschichte sowie die Entscheidungen von 1937. Zudem wird Lübecks NS-Zeit und die parallelen Entwicklungen in Hamburg betrachtet. Die Inhalte umfassen Grußworte, die Analyse des Endes des eigenständigen Lübecker Staates, die Bedeutung der Reichsfreiheit, die Konzepte für die staatsrechtliche Zukunft von 1918 bis 1933, die Verbreitung des Groß-Hamburg-Gesetzes, sowie die Rüstungswirtschaft in Lübeck und die Erinnerungskultur zwischen Marginalisierung und Transformation.
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Das Ende des eigenständigen Lübecker Staates im Jahre 1937, Jan Lokers
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