Die Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) nach § 5a GmbHG – bloße Einstiegsvariante oder versatil einsetzbare Rechtsform?
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Das vorliegende Werk beschäftigt sich mit der am 1.11.2008 durch das „Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen“ (MoMiG) neu geschaffenen Unternehmergesellschaft (kurz: UG). Die neue Gesellschaftsform erfreute sich von Anfang an hoher Beliebtheit bei Gesellschaftsgründern. Demnächst wird es nach gerade einmal 5 Jahren bereits fast 100.000 Gesellschaften dieser neuen Gesellschaftsform geben. Die u. a. als „Mini-GmbH“ bekannt gewordene Unternehmergesellschaft wirft in der Rechtspraxis mannigfaltige Rechtsprobleme, insbesondere im Gesellschafts- und Steuerrecht auf. Im Zentrum steht hier die Regelung des § 5a GmbHG n. F., der einige Sonderregeln für die Unternehmergesellschaft im Vergleich zur „normalen GmbH“ statuiert. Das Werk untersucht alle in Rechtsprechung und Literatur aufgekommenen Streitfragen rund um die Regelung des § 5a GmbHG und bezieht jeweils mit brauchbaren Vorschlägen für die Rechtspraxis Stellung. Behandelt werden u. a. das für die Unternehmergesellschaft geltende Volleinzahlungs- und Sacheinlagenverbot, das Konzernrecht der UG, die UG im Umwandlungsrecht und die UG & Co. KG. Anhand dieser Streitfragen zeigt der Autor auf, dass die Unternehmergesellschaft keine bloße Einstiegsvariante auf dem Weg zur normalen GmbH ist, sondern eine eigenständige ernstzunehmende Rechtsform, welche von den Gründern dauerhaft als Unternehmensvehikel benutzt werden kann. Insofern ist das Buch insbesondere auch als Kompendium für alle Fragen rund um die neue Unternehmergesellschaft geeignet. Durch die Lektüre des Werks wird der Leser in die Lage versetzt sich in wichtigen Streitfragen auf der Grundlage der bisher vorhandenen Literatur und Rechtsprechung eine eigene Meinung zu bilden. Das Werk berücksichtigt Rechtsprechung und Literatur bis Januar 2014.