Suchtprävention in der Schule

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Der Konsum von Alkohol, Zigaretten und illegalen Drogen wie Cannabis ist in der Jugend verbreitet. Ein früher Beginn und steigende Konsummengen erhöhen das Risiko für Missbrauch und Sucht im Erwachsenenalter. Daher ist präventives Handeln notwendig, um Jugendliche in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen und ihnen Kompetenzen zu vermitteln, die ihnen helfen, Herausforderungen wie den Druck von Freunden, die Drogen konsumieren, zu bewältigen. Das Lebenskompetenzenprogramm IPSY (Information + Psychosoziale Kompetenz = Schutz) richtet sich an Schüler der Klassen 5-7 und basiert auf aktuellen Forschungsergebnissen zum jugendlichen Substanzmissbrauch, insbesondere in Bezug auf Alkohol. Es hat sich als wirksam erwiesen, den Beginn des Konsums zu verzögern und altersbedingte Steigerungen des Konsums von Alkohol und Zigaretten zu reduzieren. Zudem fördert es Lebenskompetenzen und die Bindung an die Schule, während es das Klassenklima positiv beeinflusst. Das Programm zur Suchtprävention in Schulen bietet strukturierte, praktische Materialien zur Umsetzung im Schulalltag, einschließlich aller Ressourcen auf einer beiliegenden CD. Es fasst auch theoretische Grundlagen sowie Ergebnisse zur Durchführbarkeit, Akzeptanz und Effektivität zusammen, was es für Pädagogen, Psychologen und Fachkräfte im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention von Interesse macht.