Jaakov Blumas
Authors
More about the book
Mit wenigen elementaren, geometrischen Grundformen erzeugt Jaakov Blumas eine [-]oftmals auf verschiedene Weise anzuordnende bildnerische Konstellation. Wellenstrukturen vermitteln den Eindruck fortgesetzter Bewegung. Jede Vorstellung nachgebildeter Wirklichkeit wird aufgegeben. Die Schwerkraft und der mit ihr einhergehende räumliche Illusio[-]nismus scheinen zugunsten einer selbstrefle[-]xiven Komposition aufgehoben. Im Gegenzug erfährt der Betrachter ebenso eine unvermittelte Nähe zum Bildgeschehen, wie dieses sich im [-]Umkehrschluss jeglicher subjektiver Vereinnahmung entzieht. Das aber zwingt, sich die besonderen Bedingungen bezüglich der Erfahrung von Realität [-]bewusst zu machen. Blumas definiert seine Bilder nicht länger als unveräußerliche ästhetische Einheiten, sondern vielmehr als vitale Koproduktionen [-]zwischen dem Maler, der eine gültige Form ermöglicht, und dem Rezipienten, der diese erkennt und wertschätzt.