Heimatkunde
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Der Band schlägt eine neue Blickrichtung auf jüdisch-nichtjüdische Nachbarschaft und ihr Zerbrechen im 19. und 20. Jahrhundert vor und macht eine Vielfalt von Positionen und Perspektiven zum Thema Heimat, Heimatrecht, Heimatliebe, Heimatverlust und multiple Heimaten sichtbar, bis hin zu den widersprüchlichen Selbstverständnissen jüdischer Einwanderer der letzten Jahrzehnte. Jüngere und renommierte Wissenschaftler steuern systematische Analysen und kleinere Skizzen bei, Zeitzeugen und Autoren ergänzen (auto)biografische und literarische Schlaglichter, z. B. über Landjuden und Akkulturation in Westfalen, jüdischen Patriotismus und Bürgerrechtskampf, Juden in Vereinen und Kommunalpolitik, jüdische Handwerker und Landwirte, Heimatverluste und Remigration. Mit Beiträgen von Diethard Aschoff, Olaf Blaschke, Elisabeth Cosanne-Schulte-Huxel, Adalbert Friedrich, Walter Gödden, Christina Goldmann, Arno Herzig, Jewgenij Kagan, Siegfried Kessemeier, Christine Krüger, Cordula Lissner, Andreas Meyer, Gisela Möllenhoff, Imo Moszkowicz, Iris Nölle-Hornkamp, Fritz Ostkämper, Elizabeth Petuchowski, Klaus Pohlmann, Aubrey Pomerance, Rico Quaschny, Norbert Reichling, Thomas Ridder, Erik Riedel, Reinhard Rürup, Rita Schlautmann-Overmeyer, Hubert Schneider, Ulrike Schneider, Irene Shapiro, Lore Shelley, Marga Spiegel, Paul Spiegel, Gisbert Strotdrees, Julian Voloj, J. Monika Walther, Angelika Weide, Werner Weinberg und Ruth Weiss.