Aktiva in der Versicherungsbilanz
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Bedingt durch ihr Geschäftsmodell akkumulieren Versicherungsunternehmen enorme Kapitalmassen. Dennoch ließ eine umfassende wissenschaftliche Aufarbeitung des handelsbilanzrechtlichen Rechtsrahmens zur Abbildung der Aktiva in der Handelsbilanz der Versicherungsunternehmen bis zu diesem Werk auf sich warten. In einem ersten Schritt stellt der Autor den vielschichtigen und historisch verwobenen Rechtsrahmen vor und schält aus dem Konglomerat europäischer, deutscher und internationaler Aufsichts- und Rechnungslegungsvorschriften den Kern handelsbilanzieller Rechnungslegungsvorschriften für Versicherungsunternehmen heraus. Das Zentrum der Publikation bildet die umfassende Untersuchung der §§ 341-341d HGB und der entsprechenden Regelungen der RechVersV (Versicherungsunternehmens-Rechnungslegungsverordnung) vor dem Hintergrund der Versicherungsbilanzrichtlinie. Der Autor beschränkt sich nicht nur auf „abstrakte Rechtsfragen“, sondern bietet auch Vorschläge über die Bilanzierung von Contingent Convertibles, Trill-Bonds, islamischer Finanztitel und anderer spezieller Investments. Außerdem erfolgt eine umfassende Aufarbeitung der Abbildung versicherungsspezifischer immaterieller Vermögensgegenstände mit Blick auf das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz. Das Werk richtet sich vor allem an Vertreter der Versicherungswissenschaften, der Versicherungswirtschaft, der Versicherungsaufsicht und der Anwaltschaft. Insbesondere aber auch an Wirtschaftsprüfer und sonstige Personen, die in die Bilanzerstellung von Versicherungsunternehmen oder Banken eingebunden sind. Wegen der allgemeinen methodischen und systematischen Erwägungen, insbesondere zum Verhältnis von nationalem umd europäischem Recht, ist das Werk aber auch generell für bilanz- und unternehmensrechtlich interessierte Rechts- und Wirtschaftswissenschaftler von Interesse.