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Schreiben über den Holocaust

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Der polnische Autor Marian Pankowski (1919-2011) ist der deutschsprachigen Öffentlichkeit bislang wenig bekannt, insbesondere in Bezug auf seinen Beitrag zum Holocaust-Diskurs. Iris Bauer leistet mit ihrer Studie einen wichtigen Beitrag, um Pankowski mehr Beachtung zu verschaffen. Besonders beeindruckend ist sein Umgang mit der Geschichte und seiner persönlichen Erfahrung, die in seinen Erzählungen durch Reflexion, das Einbeziehen von Marginalität und eine ansprechende Sprache literarisch umgesetzt werden. Die Erzählung Nie ma Zydówki kann als Quintessenz seiner Auseinandersetzung mit dem Holocaust betrachtet werden und stellt eine neue Etappe in der kontroversen Aufarbeitung des Themas dar. Der Text ist zudem aktuell und spricht ein junges Publikum an, das sich erst heute mit dem Holocaust auseinandersetzt. Bauer rückt Pankowskis Umgang mit der Geschichte und seine literarischen Strategien in den Fokus, insbesondere sein enttabuisierendes Schreiben. Durch die Verknüpfung verschiedener Ansätze innerhalb der literarischen Kommunikation zeigt Bauer, wie Nie ma Zydówki an Kommunikationsformen anknüpft, diese reflektiert und nutzt. Die Studie erleichtert den Zugang zu Pankowskis komplexer Erzählweise und bettet sie in den aktuellen Diskurs über Holocaust-Literatur, deren Grenzen und Herausforderungen ein.

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Schreiben über den Holocaust, Iris Bauer

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2014
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