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Hochtor und Glocknerroute

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Das Buch präsentiert das vor rund zwanzig Jahren entdeckte Passheiligtum auf dem Hochtor, das auf 2590 Metern eines der höchstgelegenen heidnischen Heiligtümer der Antike war. Schätzungen zufolge wurden dort über einhunderttausend Devotionalien als Dank für geglückte Überschreitungen niedergelegt, ein Brauch, der bis ins 17. Jahrhundert anhielt. Mit der Entdeckung des Heiligtums wurde auch klar, dass über das Hochtor seit prähistorischer Zeit eine wichtige Route, die Glocknerroute, führte, die die Ostalpen auf kürzestem Weg überquerte. Diese Route bildet die Grundlage der berühmten Großglockner-Hochalpenstraße. Neben dem Passheiligtum wird der Ostalpenraum in den Fokus gerückt, dessen Bodenschätze trotz geografischer und klimatischer Herausforderungen immer begehrt waren. So brachte Rom während der Gracchenkrise 129 v. Chr. die Goldgruben unter Kontrolle, und ab karolingischer Zeit überquerten jüdische Fernhändler die Ostalpen auf der Glocknerroute. Die Publikation verknüpft naturräumliche Voraussetzungen mit archäologischen Funden, antiken Schriftstellern und Inschriften sowie Erkenntnissen der Ortsnamenforschung und Numismatik. Dadurch entsteht eine fundierte Gesamtschau des Ostalpenraums mit neuen Ergebnissen zu seiner Geschichte, Topographie und Religion.

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Hochtor und Glocknerroute, Ortolf Harl

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2014
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(Hardcover)
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