"Ōgai" - Mori Rintarō
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Mori Rintarô – „Ôgai“, „Möwenfern“ –, in seinem Land als bungo, als „Großer [auf dem Gebiet] literarisch-akademischer Bildung“ gegenwärtig, im Ausland vor allem durch seine Berliner Novelle Die Tänzerin bekannt, weist einen der Wege zum Verständnis der Kultur Japans. Der 1862 geborene und 1922 verstorbene Autor war von 1881 bis 1916 Arzt in den Diensten des Kaiserlichen Heeresministeriums, 1907 als Generaloberstabarzt des Heeres; 1917 war er Generaldirektor der Kaiserlichen Bibliotheken und Museen, 1919 Präsident der Reichsakademie der Künste. Zu Ôgais 150. Geburtstag vereint der Band Beiträge auf den Gebieten Sprache, Literatur, Übersetzung, Ôgai-Rezeption, Geistesgeschichte und Philosophie, interkulturelle Erfahrung, Gender-Studien und Film. Die Autoren sind Kayo Adachi-Rabe (Berlin), Doris Bargen (Amherst), Nora Bartels (Heidelberg), Richard Bowring (Cambridge), Eduard Klopfenstein (Zürich), Kono Shion (Tokyo), Klaus Kracht (Berlin), Emmanuel Lozerand (Paris), Michiko Mae (Düsseldorf), Mishima Ken’ichi (Tokyo), Nagashima Yôichi (Kopenhagen), Heike Patzschke (Köln), Peter Pörtner (München), Sasaki Yukitsuna (Tokyo), Takahashi Teruaki (Tokyo) und John Timothy Wixted (Harbert, Michigan).