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Feldpostsendungen enthielten oft nur kurze Nachrichten wie „Bin noch gesund und munter“ und einen Dank für Pakete aus der Heimat. Ihr wichtigster Zweck war, ein Lebenszeichen zu senden. Doch sie dienten auch dazu, den Kontakt zwischen Menschen aufrechtzuerhalten, die durch den Krieg getrennt waren. Die Briefe und Karten berichteten von alltäglichen Erlebnissen in zwei Welten, die sich zunehmend auseinander entwickelten: den Erfahrungen an der Front und in der Heimat, die zur „Heimatfront“ wurde. Diese Feldpostbriefe und -karten sind faszinierende Quellen, die individuelle Wahrnehmungen und Empfindungen widerspiegeln und persönliche Perspektiven auf den Ersten Weltkrieg bieten. In diesem Buch werden 300 Feldpostbriefe und -karten aus der Sammlung des Instituts für Stadtgeschichte Gelsenkirchen veröffentlicht. Soldaten aus Gelsenkirchen, Horst oder Buer schildern die Schrecken der Materialschlacht, ihren entbehrungsreichen Alltag, Ängste, Hoffnungen, Langeweile und Heimweh sowie Siegeszuversicht und Friedenssehnsucht. Ihre Angehörigen berichten über das Leben in einer kriegsgeplagten Stadt, geprägt von Hunger, harter Arbeit und den drängenden Sorgen in der Heimat. So entsteht eine einzigartige Quellensammlung zur Geschichte Gelsenkirchens im Ersten Weltkrieg.
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"Bin noch gesund und munter", Daniel Schmidt-Brücken
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- 2014
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- (Paperback)
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