Interkulturelles Lernen in Lesebüchern
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Interkulturelles Lernen hat - in Anbetracht von Globalisierung und zunehmender Heterogenität in deutschen Klassenzimmern - eine große politische und pädagogische Relevanz sowie eine spezifische deutschdidaktische Bedeutung. Welchen Stellenwert das interkulturelle Lernen in aktuellen Deutschlehrwerken besitzt, ist jedoch ein bislang nur wenig erforschtes Thema. Die vorliegende Arbeit untersucht aktuelle integrative Lesebücher der Sekundarstufe I nach der Methode der qualitativen Inhaltsanalyse thematisch, literarästhetisch und unter dem Aspekt der dort vertretenen Normen und Werte. Es geht dabei um die Bilder, die Lehrbücher von fremden Welten und von der eigenen Gesellschaft entwerfen. Auf dem Prüfstand stehen Textauswahl, Reihenkonzeption und Aufgabenstellungen für Sprach- und Literaturunterricht. Damit eröffnet die Analyse vielfältige Ansatzpunkte für einen kritischen Umgang mit Lesebüchern und eine interkulturelle Öffnung des Deutschunterrichts.