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Minenoperation der 6. Torpedobootsflottille

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In der Nacht vom 17. zum 18. August 1944 verlor die deutsche Kriegsmarine in einer bis heute umstrittenen Minenoperation der 6. T-Flottille in der Narwa Bucht die Torpedoboote T 22, T 30 und T 32. Flottillenchef war Korvettenkapitän Koppenhagen, er befand sich an Bord von T 30. Um ein Räumen der im inneren Finnischen Meerbusen liegenden deutschen Minensperre durch den Gegner zu behindern bzw. zu unterbinden, sollte westlich der „Seeigel 9b“ eine neue Minensperre „Seeigel 10b“ gelegt werden. Die Minenübernahme erfolgt vom Tender Kondor auf der Reede südlich von Helsinki. Am 17. August liefen die vier Boote (T 22, T 23, T 30 und T 32) um 18.37 Uhr zur Erfüllung der Aufgabe ab. Bei ruhiger See und klarer Sicht erreichte die Flottille um Mitternacht das Zielgebiet. Die Formationseinnahme zum Minenwurf war noch nicht beendet, als T 22, T 30 sowie T 32 durch Minentreffer vernichtet wurden. Durch mangelnde Navigation waren die Boote zu weit nach Osten abgekommen und so in die eigene Minensperre „Seeigel 9b“ geraten. Durch sofort eingeleitete Rettungsmaßnahmen konnten noch 141 Mann von deutscher und 106 Mann von sowjetischer Seite geborgen werden. Gefallen oder vermisst wurden 247 Besatzungsangehörige.

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2014, paperback

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