Im Visier der Stasi
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Das Rathaus Schöneberg zählte in der Zeit des Kalten Krieges als West-Berliner Regierungssitz zu den bedeutendsten Institutionen der Stadt. Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR interessierte sich daher für die Geschehnisse im und um das Rathaus und versuchte heimlich in Erfahrung zu bringen, was in den Parteien und im Parlament beraten wurde. Auch über bestimmte Bewohnerinnen und Bewohner des Bezirks wollte die Staatssicherheit informiert sein. Allein für Schöneberg hatte sie zu diesem Zweck 190 Personen als inoffizielle Mitarbeiter oder als Kandidaten in ihren Karteien verzeichnet. Die Publikation gibt erstmalig Einblick in die vielfältigen Aktivitäten der DDR-Geheimpolizei in Berlin-Schöneberg.