Schreiben in der Fremde
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„Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen“, wusste schon Goethe. Eine Aussage, die unsere schwäbischen Kunstschaffenden beherzigt haben. Sie sind ausgezogen, ausgewandert und herumgekommen. Im Schwabenspiegel 2014 kommen Kreative zu Wort, die aus aller Herren Länder nach Schwaben gekommen oder von hier weggegangen sind. Sie haben ihr Eigenes mitgebracht und das Neue dem Eigenen hinzugefügt. Oder umgekehrt, sie nahmen Schwaben in eine ferne Welt mit, wie Augsburgs wohl berühmtester Sohn Bertolt Brecht. Unser literarisches Jahrbuch lädt Sie dieses Jahr ein, den Blick zu öffnen für das Neue, das Zugereiste, das andere Schwaben, z. B. für Gabrielle Pinheiro aus Brasilien, die mit neuen Kunstformen umgeht, für Muzza Ebokorait, der als Journalist in seiner Heimat verfolgt war, oder auch für die fiktive Romanfigur Fortunatus, mit dem wir auf seinen Reisen durch die Welt die Sichtweise des 15. Jahrhunderts nachvollziehen können. Auf ein Neues, auf ein zweites Mal mit dem Schwabenspiegel 2014, unter der Leitung von Klaus Wolf und der Redaktion von Ulrike Schwarz. Neuheiten und Altbewährtes, Musik, Literatur, Theater und Internet – das erleben Sie dieses Jahr mit dem neuen Schwabenspiegel.