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Kinderstube des Kapitalismus?

Monetäre Erziehung im 18. und 19. Jahrhundert

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Geld symbolisiert in der modernen Gesellschaft sowohl ein Mittel der Rationalisierung als auch ein moralisch gefährliches Objekt. Kinderstube des Kapitalismus untersucht die Beziehung zwischen Kindern und Geld im 18. und 19. Jahrhundert. Pädagogen, Philosophen, Kinderbuchautoren und Ökonomen prägten die kontroverse Debatte über die monetäre Erziehung. Sandra Maß zeigt, dass die Ambivalenz des Geldes besonders bei der Erziehung von Kindern zu ökonomischen Bürgerinnen und Bürgern zum Vorschein kam und erweitert mit der Analyse von Ego-Dokumenten und Spielwaren die Geschichte ökonomischer Subjektivierungen um die kindliche Perspektive. Die Untersuchung betrachtet die Entwicklung des Kapitalismus in Großbritannien und in Deutschland von seinen Rändern aus. Eng verknüpft mit historischen Gefühlskulturen, mit Kindheitsvorstellungen und mit Zeitkonzepten entsteht eine kulturhistorische Geschichte des Ökonomischen, die die Grenzen der Wirtschafts- und Kulturgeschichte überschreitet.

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Kinderstube des Kapitalismus?, Sandra Maß

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2018
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